Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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28.12.2005

Lebensrechtler: Alle Kirchenglocken sollen läuten

Am „Tag der unschuldigen Kinder“ auf Abtreibungen hinweisen

K ö l n (idea) – Am 28. Dezember, dem Gedenktag an die vom biblischen König Herodes ermordeten Kinder, sollten alle Kirchenglocken in Deutschland läuten und so auf das bleibende Unrecht der Abtreibung hinweisen. Das fordert die Vorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (AlfA), die Medizinerin Claudia Kaminski (Köln). Es sei erfreulich, aber nicht ausreichend, daß es innerhalb der Großen Koalition Überlegungen gebe, die Spätabtreibungen einzudämmen. „Die permanente Menschenrechtsverletzung, welche die vorgeburtliche Kindstötung darstellt, würde aber selbst bei einem Erfolg einer entsprechenden Initiative allenfalls vermindert, nicht aber gestoppt“, so Frau Kaminski. Spätabtreibungen beträfen einige hundert, vielleicht einige tausend Kinder. „In Deutschland werden aber allein nach der offiziellen Statistik jedes Jahr rund 130.000 Kinder durch Abtreibung getötet“, so Kaminski weiter. „Zehn Jahre nach Einführung der geltenden gesetzlichen Regelungen, die das Recht auf Leben an Fristen gekoppelt und zu einer abrechenbaren, ärztlichen Leistung gemacht haben, ist es an der Zeit, daß die Kirchen den Politikern noch einmal hörbar ins Gewissen läuten.“

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