Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht
18.09.2005
Beim Wort genommen: CSU-Chef Stoibers Bekenntnis gegen Aufweichung des Stammzellgesetzes
Wuerzburg (ALfA) Unmittelbar vor der Wahl hat der bayerische Ministerpraesident Edmund Stoiber (CSU) eine Aenderung des Stammzellengesetzes unter einer Unionsregierung kategorisch ausgeschlossen. In einem Interview mit der katholischen „Tagespost“, erschienen in der Online-Ausgabe am 15. September, sagte Stoiber vor dem Hintergrund, dass der Bundeskanzler das Stammzellgesetz aendern will, auf die Frage, ob er unter einer Unionsregierung eine Aufweichung des Lebensschutzes definitiv ausschliessen koenne: „Der Bundestag hat das Stammzellgesetz mit ueberwaeltigender parteiuebergreifender Mehrheit beschlossen. Daran halten wir fest. Eine Aufweichung des Stammzellgesetzes oder eine Zulassung des "therapeutischen" Klonens wird es mit uns nicht geben.“
Auch Bedenken bezueglich der Durchsetzung dieser Positionen gegen den Widerstand des moeglichen Koalitionspartners FDP entkraeftete Stoiber. Die FDP habe damals schon eine andere Position gehabt. „Fuer uns geht es hier nicht nur um Fragen der Tagespolitik, sondern um die Grundsatzfrage, wie man zum menschlichen Leben steht. Um das Leben zu schuetzen, muss es klare Grenzen geben.“
Zuvor hatte sich bereits Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel in einem Interview mit dem Rheinischen Merkur am 25.08.05 gegen eine Aenderung des Stammzellengesetzes ausgesprochen. (siehe ALfA-Newsletter 31/05 vom 27.08.2005)
Weitere Informationen:
ALfA-Newsletter 31/05 vom 27.08.2005 - Interview zur Wahl I: "Wehret den Anfaengen!" - Kanzlerkandidatin Merkel zu Abtreibung und Stammzellforschung
http://www.alfa-ev.com/newsletter/alfa_newsletter_ 27-08-05.html
Nächste Meldung · Vorige Meldung · Zur Übersicht
Die Meldungen sind teilweise Pressemitteilungen und Newslettern von Partnerorganisationen entnommen. Das Meldungs-Datum bezeichnet den Tag der Aufnahme auf diese Webseite.