Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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01.06.2005

Tausend Kreuze für tausend Abtreibungen an jedem Arbeitstag

Nordwürttemberg: Verein „Durchblick“ errichtet Mahnmal

K ü n z e l s a u (idea) – Mit 1.000 weißen Kreuzen will der katholische Verein „Durchblick“ auf die anhaltend hohen Abtreibungszahlen in Deutschland aufmerksam machen. Sie sollen auf einem Feld bei Künzelsau (Nordwürttemberg) aufgestellt werden und daran erinnern, daß durchschnittlich an jedem Arbeitstag etwa 1.000 Kinder im Mutterleib getötet werden. Das Statistische Bundesamt registriert jährlich 130.000 Abtreibungen. Experten schätzen, daß die Dunkelziffer mindestens ebenso hoch ist. Zur Eröffnung des Mahnmals am 4. Juni findet vor dem Rathaus von Künzelsau eine Kundgebung statt, teilte der Initiator, Thomas Schührer (Bruchsal bei Karlsruhe), mit. Sprechen werde der Richter Rainer Beckmann (Würzburg), der Mitglied in der Enquetekommission „Ethik und Recht in der modernen Medizin“ des Bundestags ist. Bei einer zweiten Kundgebung am 11. Juni sollen Frauen von ihren Erfahrungen nach einer Abtreibung berichten. Parallel würden in allen Haushalten der Region Kunststoffnachbildungen eines zehn Wochen alten Ungeborenen verteilt. Auf die Aktion machen mehrere Lebensrechtsorganisationen aufmerksam, unter anderem die „Aktion Lebensrecht für Alle“ und das Treffen Christlicher Lebensrechtsgruppen. Ähnliche Mahnmale hat der Verein jeweils vier Wochen lang bei Karlsruhe, Heidelberg und Würzburg errichtet. In Villingen zerstörten Unbekannte die Kreuze.

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