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12.03.2005

Keine Steuergelder für Klonforscher Ian Wilmut!

Keine Steuergelder für Klonforscher Ian Wilmut!

„Die geplante Verleihung des Paul-Ehrlich-Preises an den Klonforscher Ian Wilmut am
14. März in der Frankfurter Paulskirche ist ein Affront gegen die UN-Deklaration zur Ächtung menschlichen Klonens und ein Skandal für unseren Rechtsstaat“ erklärte die Vorsitzende von KALEB e.V., Dorothea Dehn.
Wilmut erhält diesen Preis ausdrücklich für seine Forschung auf dem Gebiet des mensch-lichen Klonens, das in Deutschland verboten ist.
Erst vor wenigen Tagen hat sich die UN-Generalversammlung mit deutlicher Mehrheit für eine weltweite Ächtung des Klonens menschlicher Embryonen ausgesprochen.

Mit dem Preisgeld von 100 000 Euro, worin 42 500 Euro von deutschen Steuerzahlern enthalten sind, will Wilmut seine Forschungsarbeiten finanzieren. Er verstößt damit ein-deutig gegen deutsches Recht. KALEB e.V. prüft eine entsprechende Klage.

Die Übergabe des Preisgeldes soll durch einen Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit erfolgen.

KALEB e.V. rät der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt dringend, diese Preisverleihung abzusetzen.

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