Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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15.02.2005

Frühere Abtreibungsbefürworterin: USA stirbt an „Abtreibungsholocaust“

Norma McCorvey alias „Jane Roe“ kämpft für Revision eines Grundsatzurteils

W a s h i n g t o n (idea) - Sie hat bewirkt, daß es in den USA seit 32 Jahren ein Recht auf Abtreibung gibt – jetzt setzt sie sich dafür ein, daß der Oberste Gerichtshof das damalige Grundsatzurteil widerruft. Die heute 57jährige Norma McCorvey, die 1973 unter dem Decknamen „Jane Roe“ im Fall „Roe gegen Wade“ eine Legalisierung des Schwangerschaftsabbruch erstritt, ist vor zehn Jahren zur Lebensschützerin geworden. Am 22. Januar jährt sich das Urteil, das den Schwangerschaftsabbruch für verfassungsgemäß erklärte, zum 32. Mal. Seither sind schätzungsweise 40 Millionen Kinder im Mutterleib getötet worden. „Amerika stirbt einen langsamen Tod durch den Abtreibungs-Holocaust, der mit ‚Roe gegen Wade’ begann“, sagte McCorvey, wie der Internet-Informationsdienst Crosswalk berichtet. Ihre Erfahrungen bei der Arbeit in Abtreibungskliniken bis in die frühen neunziger Jahre und ihre Hinwendung zum christlichen Glauben vor zehn Jahren hätten sie zum Umdenken gebracht. Die in Texas beheimatete „Justice Foundation“ (Gerechtigkeits-Stiftung) will den Fall neu aufrollen und das Oberste Gericht dazu bringen, das Urteil von 1973 zu widerrufen. Die Prozeßbeteiligten hätten das Recht, dies zu beantragen, wenn sie überzeugt seien, daß das Urteil nicht mehr gerecht sei, so Stiftungspräsident Allan Parker. Frau McCorvey habe Tausende Berichte von Frauen gesammelt, die durch Abtreibungen körperliche und seelische Schäden davongetragen hätten.

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