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13.09.2004

Mit Unterstuetzung der EU? Abtreibungslobby will durchstarten

London (ALfA). Auf einem Treffen der Initiative "Countdown 2015", das vergangene Woche in London stattgefunden hat, haben die Teilnehmer ein weltweites Recht auf Abtreibung gefordert. Das meldet der katholische Nachrichtendienst "kath.net" (7. September). Der Generaldirektor der International Planned Parenthood Federation (IPPF), Steven Sinding, habe auf dem Treffen erklaert, die Abtreibungsbestimmungen der Internationalen Bevoelkerungskonferenz seien nicht weit genug gegangen. "Wir glauben, es ist an der Zeit, nach vorne zu gehen, um die globale Bewegung zu staerken, die es jeder Frau garantiert, ueberall Zugang zu einer sicheren Abtreibung zu bekommen, wenn sie diese braucht", zitiert "kath.net" Sinding.

Wie der katholische Nachrichtendienst weiter berichtet, haben die Teilnehmer eine gemeinsame Erklaerung unterzeichnet, in der es heisst, man wuensche sich eine Welt, "in der Frauen und Maedchen Zugang zu sicherer und legaler Abtreibung haben koennen." Die Vorsitzende der Europaeischen Kommission fuer menschliche und soziale Entwicklung, Lieve Fransen, habe sich ueber die Erklaerung erfreut gezeigt und angekuendigt, diese Empfehlung an den europaeischen Ministerrat weiterzuleiten.

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