Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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24.07.2004

Christdemokraten für das Leben: Stoppt „Pro Familia“!

Rechtsverstöße der Organisation mehren sich – Keine staatliche Förderung mehr

M e s c h e d e (idea) – Einen Stopp der staatlichen Förderung für die Organisation Pro Familia und ein Ende ihrer Schwangerschaftskonfliktberatung fordern die „Christdemokraten für das Leben“ (CDL). Die Rechtsverstöße mehrten sich in einem solchen Maße, dass man kaum noch von einer vertrauenswürdigen Organisation sprechen könne, erklärte die CDL-Bundesvorsitzende Mechthild Löhr in Meschede (Sauerland). Im Juni war Pro Familia wegen der Verknüpfung von Schwangerenberatung und Abtreibungen in die Schlagzeilen geraten. Der hessische Landesrechnungshof hatte empfohlen, die Organisation nicht mehr staatlich zu fördern und den 26 Beratungsstellen den offiziellen Status als Konfliktberatungsstellen zu entziehen. In drei Pro-Familia-Einrichtungen, in denen Abtreibungen durchgeführt werden, vermissten die Prüfer des Landesrechnungshofs die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Trennung zwischen Beratungsstelle und Abtreibungsambulanz. Andere Pro-Familia-Einrichtungen in mehreren Bundesländern verstießen gegen geltendes Recht, indem sie im Internet mit Abtreibungsangeboten warben. Frau Löhr spricht Pro Familia die Eignung zur Schwangerschaftskonfliktberatung ab: „Eine Organisation, die sich zu großen Teilen durch Abtreibungen finanziert, kann nicht ergebnisoffen bzw. für das Leben beraten.“

Name „Pro Familia“ ist irreführend

Ferner sei der Name Pro Familia – also „Für die Familie“ - irreführend. Pro Familia habe durch Aufklärungskampagnen und -materialien die Jugend immer früher sexualisiert und zu freizügigem Geschlechtsverkehr ermuntert. Ein Ergebnis seien die steigenden Zahlen von Schwangerschaften bei Minderjährigen. Pro Familia sehe seit langem die Abtreibung als „gleichwertige Alternative zur Geburt des Kindes“ an, ohne auf die Rechtslage und die Gefahren durch Abtreibungen für die Frauen hinzuweisen, so Frau Löhr. CDL ist eine Lebensrechtsinitiative innerhalb der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

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