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30.06.2004

"Fuerbitte fuer das Leben": CDL fordert staerkeres Engagement der Kirchen

Meschede (ALfA). Fuerbitten fuer das Leben sollten nach Auffassung der Christdemokraten fuer das Leben e.V. (CDL) in keinem sonntaeglichen Gottesdienst fehlen. Wie aus einer Pressemitteilung der CDL (24. Juni) hervorgeht, vertrat diese Ansicht die CDL-Bundesvorsitzende Mechthild Loehr in einem Brief an die Katholischen Bischoefe und an die Evangelische Kirche in Deutschland. In ihrer Begruendung betonte Loehr die deutlich spuerbare Abnahme des Bewusstseins fuer die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens in der Gesellschaft. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die hohen Abtreibungszahlen, die Diskussion ueber menschenverbrauchende Forschung und die Diskussion ueber die Wiedereinfuehrung der Euthanasie in Deutschland. "Wir muessen als Christen verstaerkt dafuer eintreten, dass im Rahmen der sonntaeglichen Gottesdienste auch der Schwaechsten und Schutzlosesten gedacht wird, um das oeffentliche Bewusstsein fuer den Schutz des menschlichen Lebens in allen seinen Phasen zu staerken," so Loehr. "Nur wenn moeglichst viele Gemeinden dieses Anliegen auch im regelmaessigen Gemeindegebet lebendig halten und mitmachen, wird sich eine nachhaltige Veraenderung zum Guten und zur Einhaltung gerade des fuenften Gebotes ergeben koennen", hob die CDL-Bundesvorsitzende hervor.

Laut der Pressemitteilung ist dem Brief ein Vorschlag fuer eine "Fuerbitte fuer das Leben" angefuegt:
"Gott, Du Schoepfer allen Lebens! Du hast die Menschen nach Deinem Ebenbild erschaffen; nicht nur die Starken, Tuechtigen und Erfolgreichen, sondern auch die Schwachen und Hilflosen: die ungeborenen Kinder, die Behinderten, die Kranken und Alten. Stehe ihnen und all denen bei, die sich in den Dienst der Benachteiligten stellen, dass sie immer wieder Deine goettliche Kraft erfahren!"

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