Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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29.03.2004

Abtreibung als "nationale Tragoedie": Australischer Minister fordert mehr Engagement

Adelaide (ALfA). Der australische Gesundheitsminister Tony Abbott hat die christlichen Kirchen aufgefordert, sich intensiver darum zu bemuehen, Abtreibungen und Jugendschwangerschaften einzudaemmen. Das berichtet der katholische Nachrichtendienst "kath.net" (19. Maerz). Die Kirchen beschaeftigten sich eher mit politischen Fragen als mit der Abtreibungsfrage und der Promiskuitaet, so Abbott in einer Rede an der University of Adelaide. Laut "kath.net" betonte Abbott, dass Abtreibung als eine "schwerwiegende Realitaet" gesehen werden muesse.

Abbott habe ausgefuehrt, dass sich christliche Gruppierungen beispielsweise nachdruecklich mit dem wichtigen Thema der geringeren Lebenserwartung der Aborigines beschaeftigten. Doch nur wenige christliche Organisationen wuerden aehnlich viel Wert auf die Lebenserwartung von ungeborenen Kindern legen. "Warum wird das nicht als nationale Tragoedie angesehen?", zitiert "kat.net" den Politiker. "Wenn man nur halb soviel in die Senkung der Teenager-Promiskuitaet investieren wuerde wie in die Massnahmen, sie vom zu schnellen Autofahren abzuhalten, gaebe es weniger Abtreibungen, weniger traumatisierte Frauen und weniger nichtfunktonierende Familien", so Abbott.

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