Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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12.01.2004

Kassen streichen Gelder fuer Sterbende: Palliativ-Care-Team vor dem Aus

Greifswald (ALfA). Nach sechs Jahren stehen die mobilen Palliativ-Care-Teams der Universitaet Greifswald vor dem Aus. Das meldet das "Deutsche Aerzteblatt" (Online-Ausgabe vom 6. Januar). "Die Teams aus Arzt und Krankenschwester konnten in den vergangenen Jahren mehr als 800 Krebspatienten zu Hause besuchen und auch in fortgeschrittenem Stadium Beschwerden und Krankheitssymptome lindern und ihnen so ein Weiterleben zu Hause ermoeglichen - fuer viele Patienten der letzte Wunsch", zitiert das "Aerzteblatt" Wolf Diemer, Oberarzt an der Klinik fuer Anaesthesiologie und Intensivmedizin der Ernst-Moritz-Arndt-Universitaet Greifswald.

Laut dem Blatt haben die AOK und die Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern die Zuzahlungen seit Mitte 2003 eingestellt. Jetzt koenne das Uniklinikum Greifswald trotz aller Bemuehungen die weitere Patientenbetreuung nicht mehr ohne Kostendeckung durchfuehren. "Es haengt alles davon ab, ob die Krankenkassenverbaende in Mecklenburg-Vorpommern die Zeichen der Zeit erkennen und die Palliative-Care-Teams doch noch weiter finanzieren", so Diemer. Schliesslich habe sich diese Art der Patientenbetreuung, in Kooperation zwischen Klinikum und Hausaerzten, bundesweit in mehreren Modellprojekten als sinnvoll erwiesen.

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