Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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22.12.2003

1.000 Euthanasie-Tote in nur einem Jahr: Belgische Aerzte legen Zahlen vor

Bruessel (ALfA). Belgische Aerzte schaetzen die Zahl der Euthanasie-Toten seit der Legalisierung der aktiven Sterbehilfe im Herbst 2002 auf etwa 1.000. Das meldet der katholische Nachrichtendienst "kath.net" (12. Dezember). Auf einem Euthanasie-Forum habe es geheissen, die von der Regierung vor kurzem veroeffentlichte Zahl von 250 sei nicht korrekt. Man muesse mit bis zu 1.000 Menschen rechnen, die durch Beihilfe zum Selbstmord ums Leben gekommen seien. Trotzdem plaediert ein Sprecher der Aerzte, Wim Distelmans, fuer ein Ausweitung der Gesetzgebung auf Teenager und chronisch kranke Menschen, etwa Alzheimer-Patienten, so "kath.net" weiter. Zudem sollten Aerzte, die Euthanasie ablehnten, gezwungen werden, ihre Patienten zu Kollegen zu schicken, die Euthanasiebefuerworter seien.

In Belgien ist Euthanasie straffrei, wenn der Wunsch nach aktiver Sterbehilfe von einem an einer unheilbaren Krankheit leidenden Patienten bei Bewusstsein mehrfach und freiwillig schriftlich oder vor Zeugen geaeussert wurde. Saemtliche Euthanasie-Faelle sollen von einer Kontrollkommission geprueft werden.

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