Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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04.12.2003

Immer mehr behinderte Kinder werden im Mutterleib ausgesondert

Evangelische Behindertenhilfe kritisiert Frühscreening-Programme

S t u t t g a r t (idea) - Der Bundesverband Evangelischer Behindertenhilfe kritisiert, dass immer mehr Eltern während der Schwangerschaft an Frühscreening-Programmen teilnehmen, um behinderte Kinder abtreiben zu lassen. Die Bioethikbeauftragte des 800 Einrichtungen zählenden Diakonie-Fachverbands, Brigitte Huber (Stuttgart), betonte, dass auch Menschen mit Behinderungen Würde haben: „Jedes Leben, auch behindertes, ist zu bejahen.” Entschieden sich Eltern trotz einer Risikoberechnung für ihr behindertes Kind, lasse die Gesellschaft sie allein. Unter solchen Voraussetzung leide die Solidarität mit behinderten Menschen und ihren Familien, so Huber. Auch Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) habe sich kritisch zur gegenwärtigen Praxis geäußert und Eltern bessere Beratungsmöglichkeiten zur Diagnose vor der Geburt versprochen.

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