Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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21.07.2003

US-Repraesentantenhaus: Kein Geld fuer Abtreibung und Sterilisierung

Washington (ALfA). Das US-Repraesentantenhaus hat mit einer Mehrheit von 216 zu 211 Stimmen einen Antrag verabschiedet, der eine Unterstuetzung von Organisationen verhindern soll, die fuer Abtreibung und Sterilisierung eintreten. Das meldet die amerikanische Tageszeitung "Washington Post" (Ausgabe vom 16. Juli). Aufgrund des Abstimmungsergebnisses wuerden 50 Millionen US-Dollar blockiert, die fuer die Arbeit internationaler Bevoelkerungsorganisationen, unter anderem fuer den "United Nations Population Fund" (UNFPA), vorgesehen gewesen waeren. Die UNFPA unterstuetze neben anderen Projekten auch die Ein-Kind-Politik Chinas. Der republikanische Abgeordnete Christopher Smith bezeichnete es laut der "Washington Post" als "unverschaemt", wenn eine Organisation finanziert wuerde, die die chinesische Politik unterstuetze. "Wir muessen fuer die Unterdrueckten einstehen, nicht fuer die Unterdruecker", zitiert das Blatt den Politiker.

Zuvor hatten die amerikanischen katholischen Bischoefe die Abgeordneten eindringlich aufgefordert, kein Geld fuer Organisationen zu bewilligen, die fuer Abtreibung eintreten. Das meldet "Die Tagespost" (Ausgabe vom 15. Juli). In diesem Zusammenhang habe Kardinal Anthony Bevilacqua, der Vorsitzende des Lebensschutz-Komitees der amerikanischen Bischofskonferenz, darauf verwiesen, dass auch die Bevoelkerungsorganisation der Vereinten Nationen - UNFPA - an Zwangsmassnahmen zur Bevoelkerungsreduktion in China beteiligt sei. "Amerikanische Steuerzahler sollten nicht gezwungen werden, Organisationen zu unterstuetzten, die solche Verletzungen der Menschenrechte unterstuetzen, akzeptieren oder verteidigen", zitiert "Die Tagespost" Bevilacqua.

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