Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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10.02.2003

Niemand wagt sich an die Wurzel: Sozialethiker kritisiert kuenstliche Befruchtung

Berlin (ALfA). Die kuenstliche Befruchtung verletzt das Recht des Kindes auf einer seiner personalen Natur entsprechenden Empfaengnis. Sie verletze sein Recht, als "jemand" geachtet und nicht als "etwas" betrachtet zu werden. Sie verletze "schliesslich auch das Recht und die Pflicht der Eltern, dass der eine durch den anderen Vater oder Mutter wird." So lauten die zentralen Thesen, die der Osnabruecker Hochschullehrer Manfred Spieker in einem Gastbeitrag fuer die Tageszeitung "Die Welt" (Ausgabe vom 07.02.) zur Diskussion stellt.

In dem mit "Menschen oder Rohstofflieferanten" ueberschriebenen Beitrag kritisiert Spieker, der Christliche Sozialwissenschaften lehrt, dass sich auch die Mehrheit des sogenannten Nationalen Ethikrates bei seiner Stellungnahme zur Praeimplantationsdiagnostik (PID), nicht an "die Wurzel des Problems" gewagt habe.

Wenn sich die bioethische Debatte ueber die PID, die Stammzellforschung und das Klonen an dem orientieren will, was der Bundestag der Enquetekommission als unverzichtbaren Orientierungspunkt vorgegeben hat, naemlich Loesungen zu finden, "die das unbedingte Gebot zur Wahrung der Menschenwuerde beinhalten", dann werde sie, so Spieker, "nicht umhinkommen, auch die kuenstliche Befruchtung in ihre kritischen Eroerterungen einzubeziehen."

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