Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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08.11.2022

USA: Lebensrechtler weit öfter Gewaltopfer als Abtreibungsbefürworter

Viermonats-Studie: 135 Angriffe auf Abtreibungsgegner, sechs auf Befürworter

Missoula (IDEA) – Lebensrechtler in den USA sind deutlich öfter Opfer von Gewalt als Befürworter von Abtreibungen. Das fand das „Crime Prevention Research Center“ (Forschungszentrum zur Verhinderung von Verbrechen) mit Sitz in Missoula (Bundesstaat Montana) in einer Studie heraus.

Seit Anfang Mai seien 135 Angriffe auf Teilnehmer von Lebensrechtsdemonstrationen verübt worden, aber nur sechs auf Befürworter von Abtreibungen. Damit seien Abtreibungsgegner 22-mal stärker gefährdet, Opfer von Gewalt zu werden als Abtreibungsbefürworter. Die Studie beschränkt sich auf den Zeitraum vom 2. Mai bis zum 24. September.

Im Mai war bekannt geworden, das das Oberste Gericht in den USA Abtreibungen verbieten will. Im Juni wurde das Grundsatzurteil „Roe gegen Wade“ aus dem Jahr 1973, das Abtreibungen erlaubte, für ungültig erklärt.

88-jähriger Gehsteigberater schwer verletzt

Zu einem weiteren Vorfall kam es Anfang November. Wie die Lebensrechtsbewegung „Life Legal Defense Foundation“ berichtet, wurde der 88-jährige Gehsteigberater Ross Foti vor einer Abtreibungsklinik in Napa (Bundesstaat Kalifornien) schwer verletzt. Eine Frau habe Foti einen heftigen Stoß versetzt, der dadurch auf einen Hydranten fiel. Dabei habe der 88-Jährige eine Lungenverletzung erlitten und vier Tage lang im Krankenhaus behandelt werden müssen.

Wie „Life Legal“ berichtet, war die Frau wütend auf Foti, weil sie einen Parkplatz der Abtreibungsklinik von Planned Parenthood nutzen wollte. Doch dort habe Fotis Wagen gestanden. Das Auto sei durch Aufkleber als Fahrzeug eines Lebensrechtlers erkennbar gewesen. Sie habe Foti daraufhin angeschrien und geschubst. Foti ist seit 30 Jahren als Gehsteigberater vor Abtreibungskliniken von Planned Parenthood aktiv.

In den USA werden jährlich über 900.000 Kinder Kinder im Mutterleib getötet.


Quelle: Idea-Pressedienst

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