Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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25.08.2014

Diskriminierung von Menschen mit Down-Syndrom: ALfA rät Richard Dawkins, sich zu entschuldigen

Kaminski: „Promi-Professor mit hohem Fremdschämfaktor“

(Köln/PM) Zu den skandalösen Äußerungen des britischen Evolutionsbiologen Richard Dawkins über Menschen mit Down Syndrom auf dem Kurznachrichtendienst Twitter erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V., Dr. med. Claudia Kaminski:

„Die Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V. weist die diskriminierenden Äußerungen des britischen Biologen Richard Dawkins, es sei unmoralisch, ein Kind mit Down Syndrom zu gebären, wenn man die Wahl habe, mit aller Entschiedenheit zurück. Menschen mit Behinderung verdienen exakt denselben Respekt wie Menschen ohne Behinderung. Dawkins würdigt eine ganze Personengruppe herab und verharmlost darüber hinaus das Abtreibungsgeschehen, wenn er Frauen, die ein Kind mit Trisomie 21 erwarten, via Twitter rät: ‚Abtreiben und es erneut versuchen.’

Die ganze Welt hat endlich damit begonnen, sich Gedanken darüber zu machen, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen erreicht werden kann und das Einzige, was dem Promi-Professor aus Oxford dazu einfällt, ist seinen ohnehin schon hohen Fremdschämfaktor ins Unglaubliche zu steigern.

Ganz gleich was Herr Dawkins selbst vom Recht auf Leben hält – viel kann es ja nicht sein. Eine vorgeburtliche Kindstötung derart zu verharmlosen wird weder der Würde ungeborener Menschen mit Behinderungen noch der ihrer Mütter und Väter in irgendeiner Weise gerecht. Die ALfA legt Herrn Dawkins nahe, sich bei Menschen mit Down-Syndrom und ihren Eltern für seine unerträgliche Entgleisung zu entschuldigen.“


Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 11.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).
www.alfa-ev.de


UPDATE: Richard Dawkins hat sich entschuldigt – allerdings (nur) für die verkürzte Darstellung und dass er mit seiner Äußerung einen Twitterkrieg ausgelöst habe: richarddawkins.net/2014/08/abortion-down-syndrome-an-apology-for-letting-slip-the-dogs-of-twitterwar

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