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17.10.2009
ALfA gegen rezeptfreie Abgabe der „Pille danach“ – Kaminski: „Schwangerschaft ist keine Krankheit“
Köln. Die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA), Claudia Kaminski, hat Forderungen nach einer rezeptfreien Abgabe der „Pille danach“ als „völlig absurd“ bezeichnet und zurückgewiesen. Die „Pille danach“ sei kein „Medikament“, sondern ein Präparat, welches die Einnistung einer befruchtetet Eizelle unmöglich machen solle. „Da die Existenz des Menschen als befruchtet Eizelle beginnt, muss die ‚Pille danach’ als Tötungspille für Menschen im frühesten Stadium ihrer Entwicklung betrachtet werden. Wer die ‚Pille danach' als Medikament bezeichnet, macht damit deutlich, dass er Schwangerschaft für eine Krankheit hält“, so Kaminski weiter.
Die ALfA-Bundesvorsitzende reagierte damit auf eine Forderung des Leiters der Abteilung Arzneimittelsicherheit im Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Ulrich Hagemann. Hagemann fordert in der aktuellen „Apotheken Umschau“ „Fakten, nicht Weltanschauungen sollten entscheiden, ob ein Medikament aus der Verschreibungspflicht entlassen werde“. Kaminski: „Dass Menschen in Form einer befruchteten Eizelle zu existieren begännen, ist keine weltanschauliche Frage, sondern ein biologisches Faktum.“ Weltanschaulich oder gar politisch motiviert, seien hingegen „Ansätze, die den Schutz menschlichen Lebens mit der Nidation, dem Vorhandensein von Bewusstsein oder sogar erst mit der Geburt beginnen lassen wollen.“
Die Aktion Lebensrecht für Alle e.V. (ALfA) tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat mehr als 10.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).
Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA) e.V.
Ottmarsgäßchen 8
D 86152 Augsburg
V.i.S.P.
Dr. med. Claudia Kaminski
Servatiusstraße 133
51109 Köln
Telefon 01 60 / 70 77 689
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