Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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27.10.2008

Kinospots werben für Beratung in Abtreibungsfragen

Pforzheimer Verein „Hilfe zum Leben“ geht neue Wege

P f o r z h e i m (idea) – Mit drei Kinospots zu den Themen Schwangerschaftsabbruch, Frauen nach Abtreibung und Anonyme Geburt beschreitet der christliche Verein „Hilfe zum Leben Pforzheim“ mit seiner Beratungsstelle Aus-WEG?! neue Wege und erreicht damit einen großen Personenkreis. Der Verein will nicht nur Schwangere in Konfliktsituationen beraten, sondern auch mit der Thematik an die Öffentlichkeit gehen. In einem Kinospot erfährt eine junge Frau, dass sie ungewollt schwanger ist. Das Leiden nach einer Abtreibung wird in einem anderen Streifen deutlich. Während eine Frau in einem Kaufhaus eine Puppe kaufen will, wird sie von einem kleinen Mädchen beobachtet. Als sich ihre Blicke treffen, erschrickt sie, weil sie sich daran erinnert, dass ihr eigenes Kind im gleichen Alter gewesen wäre. Im dritten Spot bekommt eine Frau ihr Kind auf einer öffentlichen Toilette und verlässt diese mit dem Neugeborenen in der Sporttasche. „Damit Sie nicht in eine solche Lage kommen“, ist dabei zu hören. Die Kurzfilme verweisen auf die Beratungsstelle Aus-WEG?!. Die Filme laufen bereits täglich kostenlos in sechs Kinos des Nordschwarzwaldes mit insgesamt elf Kinosälen. Seit Anfang September werden die Spots in den Werbeblocks der Kinos gezeigt. Die Kosten für Herstellung und Kopien, die etwa 4.500 Euro betragen, teilen sich verschiedene Sponsoren. Nach Angaben des Vorsitzenden von „Hilfe zum Leben Pforzheim“, Reinhard Klein, ist der Verein bereit, die Spots anderen Organisationen zur Verfügung zu stellen. Aus-WEG?! informiert auch in verschiedenen Gruppen von Kirchen und Gemeinden sowie in Schulen über das Thema Abtreibung und gestaltet Gottesdienste. Weiterhin werde das Problem auch in den Zeitungen des Nordschwarzwalds in Artikeln und Anzeigen behandelt. „Leider gelingt es nicht immer, eine Abtreibung zu verhindern“, so Klein. Manche Frauen oder Paare kämen nach einer Abtreibung zur Beratung, weil sie mit den Folgen nicht fertig würden.

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