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13.02.2008

Weiß/Bonde: Schwarz-Grünes Bündnis gegen Stammzellforschung

Südbadische Bundestagsabgeordnete gemeinsam gegen Forschung mit embryonalen Stammzellen

Mit einem klaren „Nein“ machen sich die südbadischen Bundestagsabgeordneten Peter Weiß und Alexander Bonde in Berlin gemeinsam dafür stark, dass die Forschung mit embryonalen Stammzellen in Deutschland nicht weiter ausgeweitet wird. Mit weiteren 52 Abgeordneten haben Weiß und Bonde einen Antrag in den Bundestag eingebracht, nach dem künftig die Forschung mit embryonalen Stammzellen untersagt werden soll.
Anlässlich der aktuellen Debatte um den Import neuer Stammzelllinien erklärten der CDU-Abgeordnete Weiß und sein grüner Kollege Bonde, dass die Tötung weiterer menschlicher Embryonen zu Forschungszwecken absolut unnötig sei. Die utopischen Heilungsversprechen der Forschungsbranche seien bis heute nicht eingelöst wurden. Therapien gegen Diabetes, Alzheimer, Parkinson seien nicht einmal im Ansatz zu erkennen. Bonde und Weiß setzen daher auf die Forschung an adulten Stammzellen - eine ethisch unbedenkliche Alternative, weil die Zellen beispielsweise im Knochenmark jedes Menschen vorhanden sind. Therapien mit adulten Stammzellen werden bereits seit vielen Jahren erfolgreich eingesetzt.

„Wir dürfen Embryonen nicht weiter als Mittel zu einem möglichen fernen Heilungszweck missbrauchen, das verstößt gegen die Menschenwürde“, appelierten Bonde und Weiß an ihre Kolleginnen und Kollegen im Bundestag. Die Abgeordneten debattieren am Donnerstag in erster Lesung über eine mögliche Änderung des 2002 beschlossenen Stammzellgesetzes.
Verschiedene Anträge und Gesetzentwürfe über alle Fraktionsgrenzen hinweg von der völligen Freigabe der Forschung bis zu ihrem Verbot stehen auf der Tagesordnung.

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