Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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05.05.2007

Freiburger Erzbischof dankt Lebensrechtlern

Freiburg. 5.5.07
Aktuelle Fragen des Lebensschutzes waren die Themen eines Sympo-siums der Juristen-Vereinigung Lebensrecht in der Katholischen Akademie Freiburg.
In seinem Grußwort dankte der Freiburger Erzbischof Dr. Robert Zollitsch der ver- anstaltenden Vereinigung und den Teilnehmern „für Ihren engagierten Einsatz zum Wohl des menschlichen Lebens, insbesondere des noch hilflosen ungeborenen sowie des durch Alter und Krankheit geschwächten Lebens.“

Es sei eine bedrückende Realität, so Erzbischof Zollitsch, „dass heute gerade das fundamentalste aller Menschenrechte, das Recht auf Leben und körperliche Unver-sehrtheit, vielfachen Bedrohungen ausgesetzt ist. Und das nicht allein auf interna- tionaler Ebene, sondern gerade auch in den reichen, zivilisierten Nationen des Westens.“ Die Christen seien in besonderer Weise gefordert, „dafür einzutreten, dass Menschenwürde nicht an gesellschaftliche Nützlichkeit gebunden ist, schon gar nicht an ökonomische Produktivkraft, sondern dass auch der Kleinste ganz Mensch ist und auch der Schwächste ganz Anteil hat an der gottgegebenen Würde.“

Die evangelische Pfarrerin und Dekanstellvertreterin in Freiburg Bärbel Schäfer äußerte in ihrem Grußwort Freude darüber, dass das Symposium in kirchlichen Räumen stattfinde. Dies zeige, „wo diese Themen überall verortet sind und hingehö-ren.“ Pfarrerin Schäfer betonte: „Kinder sind ein Segen – sie eröffnen durch ihr Sein den Raum für die Zukunft. Ihr Leben braucht Schutz und Rechte. Ebenso das Leben am anderen Ende der Zeitskala.“ Hier segensreich zu wirken, dieser Fragestellung widme sich das Symposium mit Fachwissen.

Bei der Tagung der Juristen-Vereinigung sprach der Palliativmediziner Professor Christoph Student über die Reichweite einer Patientenverfügung am Beispiel Wach-koma. Ferner sprachen der Jurist Stefan Mückl, Privatdozent an der Freiburger Uni-versität, über „Lebensschutz und Meinungsfreiheit“ sowie der Caritaswissenschaftler Professor Klaus Baumann über „Caritas und Bewusstseinsbildung als Aufgaben des Lebensschutzes“.


V.i.S.d.P.: Bernward Büchner, Holbeinstraße 32, 79100 Freiburg

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