Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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25.03.2011

Für PID-Verbot: Arbeitsgemeinschaft christlicher Mediziner wendet sich gegen Lockerung der Präimplantationsdiagnostik

(PM) „Die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) leistet der Abschaffung eines umfassenden Lebensschutzes weiter Vorschub.“

Diese Überzeugung vertritt die Arbeitsgemeinschaft christlicher Mediziner (ACM) in einer aktuellen Stellungnahme an alle Bundestagsabgeordneten zur Frage der PID-Regelung. Jedem Menschen, auch dem ungeborenen, kranken und behinderten Leben, komme eine Würde zu, die unantastbar sei, so die ACM. Zwar sei der Wunsch nach einem gesunden, eigenen Kind, verständlich und man müsse den Betroffenen mit Mitgefühl begegnen. Eine Lockerung der derzeitigen Regelung würde jedoch genauso wie in der Abtreibungsfrage zu einem Bewusstsein führen, dass man ein Recht auf PID habe. Eine wie auch immer geartete Freigabe führe zu einer „Diktatur der Selbstbestimmten über die, die keine Stimme haben“. Dagegen müsse betont werden, dass der Mensch sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch entwickelt. Der Gesetzgeber sei vielmehr aufgefordert, im Sinne des Lebensschutzes die Bedingungen für das Leben Kranker und Behinderter zu verbessern. Gerade darin zeige sich die Humanität einer solidarischen Gesellschaft.

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Mediziner ist ein Zusammenschluss von Ärzten aus verschiedenen Kirchen und Freikirchen im Rahmen der Akademikerarbeit der SMD in Deutschland.

Stellungnahme im Wortlaut: http://www.ethikinstitut.de/fileadmin/ethikinstitu t/redaktionell/Texte_fuer_Aktuelle_Seite/2011/PID- Stellungnahme_11-03-21.pdf

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