Symbolfoto, © Sebastian Ständecke, www.pixelquelle.de Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen

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17.08.2010

Wandern für das Lebensrecht

Junge Christen marschieren von Graz nach Wien

Graz (idea) – Sie gehen meilenweit für das Lebensrecht ungeborener Kinder: Am 16. August sind im österreichischen Graz (Steiermark) junge Christen zu einem Marsch für das Leben aufgebrochen. Ihr Ziel ist am 28. August die rund 180 Kilometer entfernte Hauptstadt Wien.

An den Tagesetappen nehmen jeweils 20 bis 30 Jugendliche teil, berichtete eine Sprecherin der seit 1997 bestehenden Bewegung „Jugend für das Leben“ auf idea-Anfrage. In einem Aussendungsgottesdienst bezeichnete der katholische Weihbischof Franz Lackner Abtreibung als „die Wunde unserer Zeit“. Er bestärkte die Teilnehmer darin, „Anwälte für das Leben“ zu sein. In Österreich gilt seit 1975 eine Fristenregelung. Abtreibungen dürfen straffrei vorgenommen werden, wenn sie – nach ärztlicher Beratung – innerhalb der ersten drei Monate der Schwangerschaft erfolgen, medizinische Indikationen vorliegen oder die Schwangere das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Bevölkerung wachrütteln

Nach Schätzungen der Lebensrechtsbewegung wird in Österreich jedes dritte Kind abgetrieben. „Mit dem Marsch für das Leben wollen wir die österreichische Bevölkerung wachrütteln und daran erinnern, dass auch unsere ungeborenen Mitmenschen das Recht auf Leben haben“, so die Pressesprecherin der „Jugend für das Leben“, Carina Broucek. Es sei eine Schande, dass Abtreibung in einem so reichen Land als scheinbare Lösung propagiert werde, anstatt Frauen und Kindern Hilfe anzubieten. Die Teilnehmer des Marsches verteilen unterwegs Flugblätter mit ihren Anliegen und suchen das Gespräch mit Passanten.

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