Grundsatzerklärung
des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen vom 18.02.1989:
„Bundesweit erkennen wir bezüglich der Zusammenarbeit und Einheit der verschiedenen christlichen Lebensrechtgruppen große Mängel und damit verbunden vielerlei Nöte. Aus diesem Grund haben die Vertreter sowohl überregionaler als auch regionaler Gruppen und Initiativen des seit drei Jahren stetig wachsenden Treffens christlicher Lebensrechtgruppen (TCLG) am 18.02.1989 in Dortmund folgende Grundsatzerklärung zu diesem Treffen und zu ihrer Zusammenarbeit verabschiedet:
1. Grundlage des TCLG
- Anerkennung des Maßstabes von Einheit, den Jesus im hohepriesterlichen Gebet (Joh. 17,21) für Gottes Volk gesetzt hat.
- Demonstration und Erfahrung der Liebe Gottes untereinander und zueinander (Joh. 13,34 + 15,12 + 17).
- Bereitschaft, einander zu dienen. Jeder hat besondere Aufgaben, Gaben und Fähigkeiten, die im Sinne von 1.Kor. 12 eingesetzt werden sollten.
- Wahrnehmung des Auftrages Jesu nach Mk. 16, 15, um Gottes Gemeinde bzw. Gottes Königreich zu bauen. Wir sind das Salz der Erde und das Licht der Welt (Matth. 5,13-14).
2. Drei Zielbereiche innerhalb des TCLG
A. Verknüpfung von Gruppen und Aktivitäten durch:
- Überregionales, bundesweites TCLG-Forum, das zweimal jährlich stattfindet
- Gemeinsame Bearbeitung von wichtigen Schwerpunktthemen
- Gemeinsame Großveranstaltungen planen und durchführen
- Neues entwickeln, Impulse geben und aufgreifen
- Koordinierung von Hilfen/gegenseitige Hilfestellungen
B. Kommunikation aufbauen und verbessern durch:
- Entwicklung eines schnell funktionierenden Kommunikationssystems innerhalb der Lebensrechtgruppen
- Erstellung einer aktuellen Übersicht aller bekannten Lebensrechtgruppen (Adressendatei, Verwaltung)
- Entwicklung von Handreichungen (wie z. B. ein Arbeitshandbuch, Arbeitsmaterialien, etc.)
- Gemeinsame Terminplanung und Terminabsprache
- Entwicklung einer wirksamen und kontinuierlichen Medienarbeit
- Raum für Gottes Wort (biblische Maßstäbe, Lehre, etc.)
- Gebet (Dank und Fürbitte) – Hören auf Gottes Reden, Gebetsketten
- Konkrete gegenseitige Ermutigung, Ermahnung, Korrektur, etc.
- Darstellung und Mitteilung von Erlebtem aus der Arbeit (Zeugnisse)
- Entwicklung einer gemeinsamen, geistlichen, eindeutigen Ausrichtung
Unser Wunsch ist es, dass dieses Forum auch weiterhin ein Ort der offenen und herzlichen Begegnung ist und dass es sich weiterentwickelt zu einem kompetenten Treffen, das in internationale Vernetzungen christlicher Lebensrechtarbeit hineinreicht.“